Eine tropische Stimmung, nur um einiges kühler.

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Monika Brandmeier

Einzelausstellung

12.6. – 19.9.2021

Zentrum für Aktuelle Kunst, Galerie OG

 

Die Bildhauerin Monika Brandmeier (* 1959 in Kamen, NRW) arbeitet gleichermaßen mit formaler Reduktion als auch materieller Opulenz. Für das ZAK entwickelt sie eine umfangreiche Ausstellung mit installativen Objektsetzungen, Skulpturen, Zeichnungen und Videoarbeiten, die in den Jahren zwischen 1984 und heute entstanden sind. In der Gegenüberstellung, gruppierenden Anordnung oder Konzentration von ausgewählten Arbeiten werden zwei grundlegende Arbeitsansätze der Künstlerin deutlich:

Fragen nach den Verhältnissen der Dinge zum Raum sind zwar für alle Arbeiten Monika Brandmeiers konstituierend, entfalten sich aber vor allem in einer Reihe installativer Anordnungen zu einem ebenso feinsinnigen wie detailreichen Spektrum von Analysen. Binnenraum, Umraum, Zwischenraum und Nicht-Raum sind jene Kategorien, mit denen die Künstlerin u. a. auch ihre beweglichen Objekte und Skulpturen entwickelt. Andererseits spielt Materialität im Verhältnis zwischen
industriellem Halbzeug und Gegenstand eine weitere entscheidende Rolle und lässt die Arbeiten eine bisweilen narrative Präsenz entwickeln: “Präzise und genau justiert, stellen sie eine konventionelle, kontextbasierte Sehkultur in Frage und folgen dabei der Idee einer poetischen Ordnung und einem subjektiven Konzeptualismus.” (J.-O. Rey)

 

Mit freundlicher Unterstützung der bezirklichen Förderfonds der Senatsverwaltung Kultur und Europa
Abb.: Monika Brandmeier: Libelle, 2020, in der Ausstellung Monika Brandmeier – Hauptsächlich Galerie Heike Strelow, Frankfurt a.M. © VG-Bildkunst, Bonn | Foto: Monika Brandmeier
Das lange Gebäude der Alten Kaserne, Foto: Zitadelle Berlin, Friedhelm Hoffmann

Location

Zentrum für Aktuelle Kunst // Alte Kaserne

© Franz Thöricht

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