Eröffnung: 19.09.2025 um 19 Uhr

20.09.2025 – 11.01.2026

ZAK EG

Pfelders künstlerische Haltung und Arbeit beinhaltet, bestimmten Räumen oder Orten eine adäquate Neu-, Um-, oder überhaupt Nutzung zuzuführen, sie neu zu definieren. „Wir müssen uns zeitigen und räumlichen.“, ein Zitat aus Franz Xaver Baiers philosophischem Diskurs „Der Raum“, in dem der gelebte Raum auf konkrete Lebensweisen bezogen und als Medium eines Zustandes propagiert wird, könnte als Basislinie für sein Wirken gelten.

In seinen situativen Interventionen im städtischen Umfeld beschäftigt er sich sehr konkret mit urbanen und gesellschaftlichen Strukturen. Fragestellungen des öffentlichen Raumes werden aufgegriffen und Öffentlichkeit selbst wird thematisiert. Wichtig ist hierbei der integrative und kommunikative Charakter der Arbeiten.

„gold“ ist eine partizipativ angelegte Rauminstallation für das ZAK, die die Besuchenden einlädt, selbst als Teil einer künstlerischen Arbeit Hand bzw. Fuß anzulegen und zu kicken. Wie in einer Sporthalle wird der Galerieraum zum Ort der sportlich-intellektuellen Ertüchtigung, ganz gleich ob Pfeiler im Weg stehen oder Tore nur als seitliche Flanken zu treffen sind. Flankiert von ortsspezifischer Bandenwerbung wird das ZAK zum Austragungsort vielschichtiger Wettkämpfe im Spannungsfeld von öffentlicher Förderung und künstlerischem Prekariat.

Mit freundlicher Unterstützung von:

 

 

gold, © Pfelder, VG Bild-Kunst, Bonn 2025