Neue Kooperation des ZAK mit dem Institut für Kunstdidaktik und Ästhetische Bildung der UdK Berlin!
Zugänge zur Kunst – Begegnung initiieren, Austausch gestalten.
Anderen Zugänge zur Kunst zu eröffnen, Menschen mit Kunst zusammen zu bringen ist eine der zentralen kunstdidaktischen Aufgaben. Welche Möglichkeiten gibt es, diesen Austausch zu gestalten – produktiv und lustvoll für alle am Prozess Beteiligten? Die fachdidaktische Praxis und Theorie wird dazu auf außerschulische Lernorte wie Museen, andere Kunstinstitutionen und wissenschaftliche oder gesellschaftliche Einrichtungen erweitert. Im Berliner Rahmenlehrplan für die Oberstufe ist das Themengebiet “Gestaltung und Präsentation im öffentlichen Kontext” verankert. Es umfasst das Konzipieren, Gestalten, Kommunizieren und Dokumentieren von Ausstellungen und Veranstaltungen. Das Verhandeln individueller und gesellschaftlicher Interessen, öffentlicher wie institutioneller Belange wird damit selbst zum Thema des Kunstunterrichts.
Auf dieser Basis erarbeiten und realisieren Studierende des Studiengangs Q-Master Lehramt Bildende Kunst in Kooperation mit dem ZAK – Zentrum für Aktuelle Kunst ein kunstpädagogisches (Veranstaltungs-) Programm zu laufenden Ausstellungen. Falls die pandemische Situation dies nicht zulässt, sollen passfähige digitale Formate entwickelt werden. Die künstlerisch-edukativen Projekte werden in Absprache mit den Akteuren*innen vor Ort konzipiert, um zu qualifizierten Kenntnissen auf der Ebene Kommunikation und institutioneller Organisation zu gelangen. Methoden der Planung und Organisation von Ausstellungen und Vermittlungsangeboten für spezifische Zielgruppen werden kennengelernt, auf ihr reproduktives oder auch transformatives Potenzial hin befragt und auf ihre Kombinierbarkeit mit angeleiteten und offenen Unterrichtsformen hin reflektiert.