11.8.2018 – 30.9.2018
Zentrum für Aktuelle Kunst – Galerie G1
Sabine Herrmann (*1961 in Meißen) gehört zu den prägenden Malerinnen Berlins seit der Wendezeit und hat in den zurückliegenden Jahrzehnten ein OEuvre von beeindruckender Dichte und Konsequenz erarbeitet. Für ihre Malerei ist der Einsatz verschiedener Schichtungs- und Bearbeitungstechniken charakteristisch, denen sie das Papier als vorrangigem Bildträger unterzieht. In zumeist großformatigen Arbeiten entwickelt die Künstlerin aus komplexen Pigmentmischungen Bildräume von gleichermaßen lasierender Transparenz wie körperhafter Tiefe. Reminiszenzen an figurative Konstellationen bilden dabei häufig den Ausgangspunkt für weitgehend in die Abstraktion überleitende malerische Bildräume, die durch vielfache Schichtungen, Abwaschungen und den Einsatz einer prägnanten Farbigkeit entstehen.
Die Ausstellung im Zentrum für aktuelle Kunst zeigt neben aktuell entstandenen Arbeiten auch signifikante Werke der 1990er- und frühen 2000er-Jahre aus öffentlichen und privaten Sammlungen.