Katalogpräsentation und Führung in der Ausstellung: Margareta Hesse – ein schöner gedanke, so weich und spitz

Im Gespräch zwischen der Künstlerin Margareta Hesse und der Kunsthistorikerin und Autorin Dr. Birgit Möckel verspricht der Abend nicht nur anregend zu werden, sondern auch vertiefende Einblicke in das umfangreiche Œuvre der Künstlerin zu gewinnen. Denn Birgit Möckel hat sich in der Vorbereitung ihres äußerst feinsinnigen und aufschlussreichen Aufsatzes für den Katalog zur Ausstellung „ein schöner gedanke, so weich und spitz“ intensiv mit den Arbeiten der Künstlerin auseinandergesetzt:

„Jedes vollendete Werk findet einen eigenen Rhythmus und positioniert sich im 
Raum, öffnet den Blick für ein Pendant, für Mitspieler und Bildpartner einer 
Komposition oder führt zu Ver- und Abwandlungen in seriellen Reihungen und 
räumlichen Setzungen. Sinnlich und sinnig setzen die Werke Gedankenspiele in 
Gang, pendeln im unberechenbaren Takt, umkreisen mit Verve eine Idee, leuchten, 
klären oder verunklären, lenken die Wahrnehmung mit eigenen Koordinaten, taktilen 
oder technoiden Reizen und locken nicht zuletzt die Betrachtenden, den vielseitigen, verführerischen, geheimnisvollen Wahrnehmungsimpulsen nachzuspüren.“
(Birgit Möckel)

Dr. Birgit Möckel (*1958 in Bruchsal) lebt in Berlin und Potsdam. Sie studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Literaturwissenschaft in Karlsruhe und München und wurde an der TH Karlsruhe mit der Dissertation „George Grosz in Amerika 1932-1959“ promoviert. Sie ist als Kunsthistorikerin, Hochschuldozentin und Autorin tätig und hat als Kuratorin zahlreiche Ausstellungen bildender Kunst konzipiert. Über viele Jahre war sie Leiterin des Kunsthaus Potsdam und ist Mitglied im Kuratorium der Willms Neuhaus Stiftung – Zufall und Gestaltung.

Katalog:
“ein schöner gedanke, so weich und spitz” – Margareta Hesse
Hg. von Ralf F. Hartmann
mit einem Textbeitrag von Birgit Möckel
160 Seiten, über 200 Abbildungen
23 x 30 cm, Hardcover

/ ZAK (Zentrum für Aktuelle Kunst), EG
/ Eintritt kostenfrei