Eröffnung: Freitag, 31.1.2025, 19 Uhr
Begrüßung: Dr. Carola Brückner, Bezirksstadträtin für Kultur
Einführung: Dr. Karin Rase, Kunsthistorikerin und Galeristin
Download: Einladungskarte
Axel Anklam (1971 – 2022) ist als Bildhauer für seine abstrakten, organisch geformten, lichtdurchströmten Skulpturen bekannt. In seinen Werken kombiniert er klassische und zeitgemäße Werkstoffe – harte Materialien wie Edelstahl und innovative Werkstoffe wie glasfaserverstärkten Kunststoff, Epoxidharz und Carbon.
Mit fundiertem Wissen um statische und musikalisch-rhythmische Gesetzmäßigkeiten vereinen Anklams Skulpturen Schwerelosigkeit, Transparenz und Masse auf
faszinierende Weise. Den transluzenten Skulpturen liegen Anmutungen von Landschaftsräumen, insbesondere von Bergwelten und Dynamiken der Winde zugrunde. Sein künstlerisches Repertoire erweiterte er um titanbeschichtete Reliefs, die in Gold oder Schwarz ein Spiel von Licht und Schatten erzeugen. Die spiegelnden Oberflächen schaffen einen dreidimensionalen Raum, der zur Reflexion über das Selbst, das Leben und die Wechselwirkungen zwischen Licht, Form und Natur anregt. Diese Gedanken prägen ebenso seine mit Thomas Henninger realisierten Kunst-am-Bau-Projekte, wie z. B. Solaris an der TU Bergakademie Freiberg oder
Music an der Musikschule Berlin-Spandau.
Axel Anklam (* 1971 in Wriezen, † 2022 in Berlin) absolvierte von 1987 bis 1990 eine Ausbildung zum Kunstschmied und wurde 1993 zum Kunstschmiedemeister ernannt. Von 1998 bis 2001 studierte er Bildhauerei an der Burg Giebichenstein in Halle und setzte sein Studium von 2002 bis 2006 an der Universität der Künste in
Berlin fort, wo er bei Tony Cragg Meisterschüler wurde.
Kuratiert von Dr. Karin Rase und Christiane Bühling-Schultz mit Nadja Anklam.
In Kooperation mit dem Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst, Packhof, Frankfurt (Oder).
Mit freundlicher Unterstützung der bezirklichen Förderfonds der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie von: