Die Idee, ein Schaudepot mit problematischen Objekten zu eröffnen, wurde 2021 konkret, als die beiden Bronzepferde von Josef Thorak auf die Zitadelle kamen. Weitere unerwünschte Berliner Denkmäler und Skulpturen folgten. Inhaltlich knüpft das Schaudepot an „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“ an, doch wird hier ein Experiment gewagt: Die Objekte bleiben gleich, aber mit veränderter Perspektive. Jedes Jahr soll eine neue Ausstellung mit neuen Texten und Schwerpunkten entstehen, gestaltet von Kurator*innen aus Wissenschaft, Kunst oder Bildungseinrichtungen. So bleiben die Objekte lebendig und können von verschiedenen Seiten – historisch, künstlerisch oder experimentell – betrachtet werden.