Das ZAK Zentrum für Aktuelle Kunst ist ein neues großzügiges Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst und Begegnungsort für Menschen aller Kulturen. Eröffnet im Mai 2018 in den Räumlichkeiten der Alten Kaserne etabliert es sich als ein Zentrum für moderne und aktuelle Kunst. In wechselnden Ausstellungen lassen sich nicht nur Positionen der Gegenwartskunst, sondern auch die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und dem Ort der Zitadelle auf 2500 qm Ausstellungsfläche bestaunen und diskutieren. Das auf einzelne Ausstellungen abgestimmte museumspädagogische Angebot und Rahmenprogramm runden Ihren Ausstellungsbesuch im ZAK ab.

Künstlerische Leitung: Dr. Ralf F. Hartmann (E-Mail)

Bewerbungen

Wir nehmen bis auf weiteres keine Bewerbungen von Künstler*innen entgegen. Für unaufgefordert eingesendete Bewerbungen, Portfolios und Kataloge übernehmen wir keine Haftung und können diese aus Kapazitätsgründen auch nicht zurücksenden. Ebenso wenig können wir aus diesem Grund eine Antwort garantieren. 

Aus aktuellem Anlass

Honorare für Ausstellungen bildender Künstler*innen fallen den Kürzungen des Senats zum Opfer!

– Es ist selbstverständlich, dass Musiker*innen für Konzerte honoriert werden.

– Es ist selbstverständlich, dass Schauspieler*innen für Aufführungen honoriert werden.

– Es ist nicht mehr selbstverständlich, dass bildende Künstler*innen für Ausstellungen in den kommunalen Galerien Berlins honoriert werden.

Die Ausstellungshonorare aus dem Fonds FAbiK sind aktuell “ausgesetzt” worden, d.h. sie stehen den Bezirken zur Auszahlung an die Künstlerinnen und Künstler nicht mehr zur Verfügung. Stattdessen sollen die Fachbereiche Kultur dieses immense finanzielle Defizit (Kürzung der Landesmittel für die kommunalen Galerien um 65%) aus anderen Mitteln ausgleichen.

Dies wird in Zukunft zu einer deutlichen Reduzierung der Angebote in den kommunalen Galerien und zu einer Verarmung der bezirklichen Kulturlandschaften führen. Bitte beachten Sie dazu den Brief der Leitungen der 37 kommunalen Galerien Berlins.

Ausstellungen im ZAK Zentrum für Aktuelle Kunst

Einzelausstellung

20.9.2025 – 11.1.2026

ZAK Zentrum für Aktuelle Kunst, OG

Die schweizerisch-amerikanische Fotografin Vera Mercer (*1936 in Berlin) absolvierte zunächst eine Tanzausbildung, bevor sie sich dem Fotografieren von Objekten, Porträts und neo-barocken Stillleben zuwandte. Zuerst in Paris, später dann auch in Omaha/Nebraska lebend, tauchte Vera Mercer ab den späten 1950er-Jahren in die pulsierenden Kunstszenen zahlreicher Metropolen ein. Seitdem arbeitet Mercer kontinuierlich mit Fotografie und wurde vor allem als Porträtistin schnell bekannt. Es entstanden Fotoreportagen über Marcel Duchamp, Samuel Beckett und Andy Warhol sowie Dokumentarfotos für Eva Aeppli, Jean Tinguely und Niki de Saint Phalle, mit denen sie große Anerkennung erlangte. Ab den 1990er Jahren erarbeitete sie zudem Wandbilder für Restaurants und Hotels in Tokyo, Seoul und Hongkong. Auch ist sie – gemeinsam mit ihrem zweiten Ehemann Mark Mercer (1943-2019) – selbst als Restaurantbetreiberin aktiv. Ihre detailreichen Stillleben setzen meisterlich Natur und Kulturgegenstände in Szene und werden international ausgestellt.


Abb: Mark Mercer, Portrait von Vera Mercer, um 1970 © Mark Mercer

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Einzelausstellung

20.9.2025 – 11.1.2026

ZAK Zentrum für Aktuelle Kunst, EG

„gold“ ist eine partizipativ angelegte Rauminstallation für das ZAK, die die Besuchenden einlädt, selbst als Teil einer künstlerischen Arbeit Hand bzw. Fuß anzulegen und zu kicken. Wie in einer Sporthalle wird der Galerieraum zum Ort der sportlich-intellektuellen Ertüchtigung, ganz gleich ob Pfeiler im Weg stehen oder Tore nur als seitliche Flanken zu treffen sind. Flankiert von ortsspezifischer Bandenwerbung wird das ZAK zum Austragungsort vielschichtiger Wettkämpfe im Spannungsfeld von öffentlicher Förderung und künstlerischem Prekariat.


Abb.: Pfelder ‘”Pause”, © Pfelder

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Einzelausstellung

20.9.2025 – 11.1.2026

ZAK – Zentrum für Aktuelle Kunst, EG

Für ihre Ausstellung im ZAK hat Simone Zaugg einen künstlerischen Parcours aus verschiedenen Stationen bzw. Environments entwickelt, die auf oft unbeachtete urbane Situationen verweisen. Von der schier unpassierbaren Straßenbaustelle, über den nächtlichen Rückzugsort von Obdachlosen bis hin zur Guerilla-Möblierung behaglicher Situationen im Straßenraum reflektiert die Künstlerin die mehr oder weniger absurden Aneignungen öffentlichen Raums verschiedener urbaner Communitys.


Abb.: Simone Zaugg, Backgrounds © Simone Zaugg

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Einzelausstellung

20.09.2025 – 11.01.2026

ZAK Zentrum für Aktuelle Kunst, Projektraum

In 120 Zeichnungen blättert die englische Künstlerin Sharon Kivland hintergründige Facetten revolutionärer Neuerungen auf und dechiffriert deren häufig radikale Brutalität. Die Umstellung vom gregorianischen Kalender auf eine neue rationale Zeiteinteilung im Nachgang der französischen Revolution war eine solch radikale Zäsur, die umfangreich soziale Folgen für viele Menschen zeitigte. Analogien zu aktuellen politischen Umwälzungen und deren Konsequenzen sind dabei durchaus mitgedacht.


Abb.: Sharon Kivland, Fructidor, Handzeichnung, aquarelliert, 2024/2025 ©Sharon Kivland

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