11.8.2018 – 30.9.2018

Zentrum für Aktuelle Kunst – Galerie G2

 

Mit der Ausstellung Blackdance treten die beiden Zeichner Peter Hock (*1962 in Heidelberg) und Timo Herbst (*1982 in Flensburg) in einen künstlerischen Dialog. Während Peter Hock mit Reißkohle auf großformatigen Blättern beinahe hypernaturalistische Bildräume entwirft, die an mikroskopische Bildaufnahmen erinnern, legt Timo Herbst in installativ angelegten zeichnerischen Räumen seinen Fokus auf die Analyse tänzerischer Choreografien. Ausgangspunkt beider Künstler ist der vertiefende Blick in strukturelle Zusammenhänge und die Beobachtung von Wahrnehmungsvorgängen. Aus tiefem Schwarz heraus entwickelt Peter Hock mit dem spröden Material der Reißkohle räumliche Strukturen von gleichermaßen plastischem wie malerischem Charakter. Demgegenüber seziert Timo Herbst auf überlappenden und zum Teil transparenten Papieren menschliche Bewegungen in feingliedrige Sequenzen, die u.a. Choreografien des bekannten Tänzers William Forsythe für Frankfurt reflektieren.

 

Gefördert aus Mitteln der bezirklichen Förderfonds der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Abb.: Timo Herbst “Sundial” (Detail), Graphit auf zweilagigem Japanpapier, 100×1400 cm, 2017-2018; Peter Hock “Drift” (Detail), Reißkohle auf Papier, 300×240 cm, 2016
Das lange Gebäude der Alten Kaserne, Foto: Zitadelle Berlin, Friedhelm Hoffmann

Location

Zentrum für Aktuelle Kunst // Alte Kaserne

© Franz Thöricht