Samstag 11.3.2023 15:00 Uhr - 17:00 Uhr
Fünfzehn Frauen in Spandau beteiligten sich an der Dokumentation individueller Migrationsgeschichten.
Durch das Aufzeichnen ihrer Erinnerungen und das Schreiben ihrer individuellen Geschichten setzen sich die Frauen aus Syrien und Afghanistan nicht nur mit ihrer Vergangenheit auseinander, sondern liefern auch eine authentische Wissensquelle für die Dokumentation der aktuellen Migrationsgeschichte.
Diese fragmentierten Erzählungen von Migration aus Afghanistan und Syrien entziehen sich der literarischen Form und werden zu Zeugnissen individueller Lebenswege. Es erfolgt eine Ablösung des Opfernarrativs und ein Übergang zu einer Narration der Zeug:innen. Die Lesung macht deutlich: Wir finden hier historische Zeugnisse vor. Sie sind wahr und nicht objektiv, denn alles, was Sie hören, ist Menschen um uns herum widerfahren – Menschen, die ihre Träume neu aufbauen und ihre Erinnerungen neu sortieren.
Deutsch, Farsi, Arabisch