ITINERANT INTERLUDE # 14: Brass cutting the void

Zentrum für Aktuelle Kunst – Galerie OG

Freitag 24.11.2023 19:00 Uhr - 21:00 Uhr

Begleiten Sie Lina Allemano (Trompete) und Matthias Müller (Posaune) auf eine musikalische Reise durch die Ausstellung Cutting the Void von Asako Tokitsu und Andreas Schmid. Im Rahmen der von Laurie Schwartz kuratierten Reihe ITINERANT INTERLUDE #14 hören Sie die zeitgenössische Komposition the resonances, part 1 & 2. Freuen Sie sich zudem auf einen Ausstellungsrundgang mit den beiden Künstler*innen.

Für Cutting the Void hat Schwartz eine immersive Klangperformance für zwei Blechblasinstrumente entwickelt, die einen performativen Kontrapunkt zu den raumgreifenden Installationen von Andreas Schmid und Asako Tokitsu setzt. the resonances, part 1 & 2 untersucht die Möglichkeit, eine Klangarchitektur als Kontrapunkt und/oder Verstärkung der visuellen Dimension zu schaffen.

In klarer Anlehnung an den minimalistischen, essentiellen Charakter von Cutting the Void ist das musikalische Material für Teil 1 und 2 von the resonances auf ein Minimum reduziert, und zwar jeweils auf sehr spezifische Weise. Das Werk ist mit choreografierten Bewegungen und in zwei verschiedenen Teilen konzipiert, um die sehr unterschiedliche Art und Weise hervorzuheben, in der Architektur und die visuelle Gestaltung eines architektonischen Raums in den beiden Installationen erforscht werden.

In the resonances geht es um das „Erfassen“ des Raums und das „Erfassen“ der Skulpturen, die darin wahrgenommen werden können, wobei das Wort hier im doppelten Sinne des Wortes gemeint ist: „verstehen, wahrnehmen, begreifen“ und „greifen, festhalten“. Und dies mit TON: Hier überschneidet sich die klangliche Dimension mit der visuellen und verstärkt sie, was auf potenziell neue Möglichkeiten der Wahrnehmung der Werke hinweist.

Laurie Schwartz ist Komponistin und Kuratorin. Ihre Arbeit betrachtet Klang, Bewegung und visuelle Elemente als Materialien der Komposition im weitesten Sinne. Indem sie Feldaufnahmen, Gesprächsfragmente, Choreografien oder Videos mit instrumentalen, vokalen und/oder elektronisch bearbeiteten Klängen zusammenfügt, lotet sie den Raum zwischen Musikkomposition, Experimentaltheater und Performancekunst aus. Im Frühjahr 2024 wird sie als Artist-in-Residence Stipendiatin an der Villa Aurora in Los Angeles arbeiten.

 

/ Eintritt kostenfrei

 

Abb.: Foto 1, Matthias Mueller © Frank Schemmann; Foto 2, Lina Allemano © Manuel Miethe