Die urkundliche Ersterwähnung

15.5.2022 – 25.9.2022

Sonderausstellung

Kommandantenhaus

 

Im Kommandantenhaus der Spandauer Zitadelle öffnet am 15.5.2022 um 10 Uhr eine Ausstellung zur Ersterwähnung Spandaus vor 825 Jahren. Im Mai 1197 wurde in einer markgräflichen Schenkungsurkunde der Spandauer Vogt Eberhard (Everardus advocatus in Spandowe) als Zeuge aufgeführt und Spandau damit erstmalig urkundlich erwähnt. Die Urkunde, die im Domstiftsarchiv Brandenburg liegt, wird als Faksimile gezeigt. Im Original wird die älteste Urkunde im Bestand des Archivs des Stadtgeschichtlichen Museums Spandau von 1289, versehen mit dem Spandauer Siegel, zu sehen sein. Die Ausstellung stellt einzelne Aspekte der Urkunde von 1197 – ihre Verfasser, den Inhalt und den Spandauer Vogt als Zeugen – in den Fokus und gibt dabei einen Ausblick über die Entwicklung des mittelalterlichen Spandaus.

Johannes, verstorbener Pfarrer der Heilig-Geist-Kirche, vermacht dieser eine jährliche Getreidepacht von zwei Wispel Roggen und zwei Wispel Malz aus der Mittelmühle zu Teltow, 5. Dezember 1289 (Original auf Pergament mit zwei Siegeln – Spandau und Teltow). © Archiv des Stadtgeschichtlichen Museums Spandau
Markgraf Otto II. von Brandenburg und sein Bruder Albrecht [II.], Graf in Gardelegen, nehmen das Domkapitel Brandenburg in ihren Schutz und schenken ihm die Kirchen in Ketzin, Knobloch und Markau sowie das Dorf Plötzin (früher Reinholdsdorf), 28. Mai 1197 (Faksimile). © Archiv des Stadtgeschichtlichen Museums Spandau
Abb.: Markgraf Otto II. von Brandenburg und sein Bruder Albrecht [II.], Graf in Gardelegen, nehmen das Domkapitel Brandenburg in ihren Schutz und schenken ihm die Kirchen in Ketzin, Knobloch und Markau sowie das Dorf Plötzin (früher Reinholdsdorf), 28. Mai 1197 (Faksimile) © Archiv des Stadtgeschichtlichen Museums Spandau (oben)

 

Abb.: Johannes, verstorbener Pfarrer der Heilig-Geist-Kirche, vermacht dieser eine jährliche Getreidepacht von zwei Wispel Roggen und zwei Wispel Malz aus der Mittelmühle zu Teltow, 5. Dezember 1289 (Original auf Pergament mit zwei Siegeln – Spandau und Teltow) © Archiv des Stadtgeschichtlichen Museums Spandau (links)
Torhaus der Zitadelle, Foto: Zitadelle Berlin, Friedhelm Hoffmann

Location

Kommandantenhaus

© Franz Thöricht
Markgraf Otto II. von Brandenburg und sein Bruder Albrecht [II.], Graf in Gardelegen, nehmen das Domkapitel Brandenburg in ihren Schutz und schenken ihm die Kirchen in Ketzin, Knobloch und Markau sowie das Dorf Plötzin (früher Reinholdsdorf), 28. Mai 1197 (Faksimile). © Archiv des Stadtgeschichtlichen Museums Spandau
Markgraf Otto II. von Brandenburg und sein Bruder Albrecht [II.], Graf in Gardelegen, nehmen das Domkapitel Brandenburg in ihren Schutz und schenken ihm die Kirchen in Ketzin, Knobloch und Markau sowie das Dorf Plötzin (früher Reinholdsdorf), 28. Mai 1197 (Faksimile). © Archiv des Stadtgeschichtlichen Museums Spandau