„Rückkehr in Würde“, unter diesem Motto startete 1992 das SOLWODI Programm für Frauen, die wieder in ihr Heimatland zurückkehren wollten. Politisch und gesellschaftlich hat sich für die Klientinnen von SOLWODI wenig verändert. Noch immer sind sie es, die von Armut und Gewalt besonders betroffen sind. Aber noch immer sind es auch die Frauen, die mit einer schier unerschöpflichen Energie dafür sorgen, dass sie ihren Kindern eine bessere Zukunft bieten können.
23 Klientinnen haben erlaubt, dass ihr Rückkehrprozess in den letzten 10 Monaten begleitet und veröffentlicht wird. Aus diesen Rückmeldungen sind Collagen entstanden, die Einblick geben in den Neuanfang in ihrem Heimatland. Sie lassen uns teilhaben, an ihren Sorgen und Ängsten, aber auch anihrem Stolz, auf das, was sie bereits geschaffen haben. 37 Künstler*innen nehmen an der Ausstellung teil. Sie haben sich mit Lebensläufen der Klientinnen auseinandergesetzt und diese in beeindruckende Kunstwerke umgesetzt. Als Medium haben sie dafür Malerei, Fotografie, Skulptur, Plastik, Collage und Installation genutzt.

 

Die Künstler*innen:

Sevil Amini / Nadine Arbeiter / Karen Bayer / Silke Bosbach / Diana Ecker / Katharina Erben u. / Renée Kellner / Dagmar Feuerstein / Dorothea Fleiss / Ingrid Freihold / Barbara Freundlieb / Marianna Gostner / Michaela Hanemann / Gabrielle Hattesen / Bettina Hauke / Patricia Hell / Franziska Hofmann / Gabriele Irle / Verena Kandler / Gaby Kutz / Eva Lippert / Elke Mank / Stanislava / Maryšková / Birgit Rehfeldt / Franziska Rutishauser / Elena Schmidt / Ellen Schneider-Stötzner / Helga Schwalt-Scherer / Judith Siedersberger / Doris Sprengel / Christiane Steitz / Christian Trzaska / Stéphanie Uhres / Sabine Voigt / Ekaterina Weiß / Sara Welponer / Betty Wirtz / Anja Ziegler

Bildcredits: © SOLWODI Deutschland e.V.
Ausstellungsplakat
© SOLWODI Deutschland e.V.