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Die polnisch-deutsche Grenze hat eine turbulente und komplizierte Geschichte, die bis heute Künstlerinnen und Künstler anregt. 442 Kilometer trennen Deutschland und Polen von der Ostsee und dem Stettiner Haff über die Lausitzer Neiße bis nach Tschechien. Die Ausstellung thematisiert die doppelte Bedeutung des Begriffs „Teilen“ als Trennung und auch als gemeinsamer Besitz und Erfahrung. Die Grenze und die Grenzregionen sind insofern nicht nur als politische und territoriale Trennlinie zu verstehen. Sie sind zudem eine Zone des Austauschs. Die teilnehmenden 28 Künstler*innen vereint der spezifische Blick auf Grenzsituationen und eine (Meta-) Reflexion in Audio, Video, Performance, Installation, Zeichnung und Malerei. Die Arbeiten haben das Potenzial, die vorherrschenden ästhetischen Regime in Frage zu stellen und Anlass für neue subversive Geografien und Kartografien zu sein. Sie referieren auf Erzählungen diesseits und jenseits der polnisch-deutschen Grenze.
Ein Kooperationsprojekt mit dem Nationalmuseum in Poznań.
Mit Arbeiten von: Taysir Batniji, Natalia Brandt, Diana Fiedler, Heike Gallmeier, Manaf Halbouni, Jerzy Hejnowicz, Celina Kanunnikava, Fabian Knecht, Simona Koch, georgia Krawiec, Paweł Kula, Ewa Kulesza, Michael Kurzwelly, Christian Manss, Silke Markefka und Nikolai Vogel, Iga Martin, Anne Peschken und Marek Pisarsky, Paul Pfarr, Sophia Pompéry, Sonia Rammer, Joachim Richau, Roland Schefferski, Vitalii Shupliak, Łukasz Skapski, Roland Stratmann und Marc Tobias Winterhagen
Samstag 2.11.2024 12:00 Uhr | Öffentliche Führung
Donnerstag 21.11.2024 17:30 | Kuratorinnenführung
Donnerstag 21.11.2024 19:00 Uhr | Kabarett „Grenzwertig“
Samstag 30.11.2024 12:00 Uhr | Öffentliche Führung
Donnerstag 5.12.2024 17:30 Uhr | Kuratorinnenführung
Donnerstag 5.12.2024 19:00 Uhr | Buchvorstellung Grenze|Granica. Art on the German-Polish Border after 1990 (Köln: Böhlau, 2024)
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Kunstfonds und der bezirklichen Förderfonds der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Mit freundlicher Unterstützung und gefördert von: